Schneider Electric verpflichtet sich, bis 2030 keinen Nettoverlust der biologischen Vielfalt in Ihrer direkten Geschäftstätigkeit zu verursachen.
Über Jahrhunderte hinweg gehörten Steinhaufen in der Schweiz zum bäuerlich geprägten Landschaftsbild. Beim Pflügen der Äcker wurden die störenden Steine aus der Erde ausgehoben und zu Lesesteinhaufen am Feldrand aufgetürmt. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft, fehlendes Wissen über den Naturwert solcher Steinhaufen oder weil ebendiese als unordentlich empfunden werden, finden die ökologisch wertvollen Strukturen leider immer weniger Platz in der heutigen Kulturlandschaft.
Steinhaufen bieten beispielsweise Blindschleichen eine Versteckmöglichkeit, Zauneidechsen nutzen sie als Sonnenplätze und Igel finden darin einen Unterschlupf. Wird der Steinhaufen von Moos und Flechten bewachsen, finden auch Schmetterlinge, Spinnen und Schnecken Gefallen daran.
Steinhaufen leisten einen wertvollen Beitrag für die Artenvielfalt und sind ein einfaches Mittel, um die Natur im Siedlungsgebiet zu fördern.
Insekten wie die Große Wollbiene (Anthidium manicatum) sind wärmeliebend und mögen sonnige Plätze. Wer ihnen etwas Gutes tun möchte, kann einen Steinhaufen im Garten anlegen.
Auch eine Trockenmauer ist ein tolles Plätzchen. Mit Trockenmauern lassen sich Hänge ansprechend gestalten – und im Gegensatz zu Fertigteilen und Beton werden die Natursteine mit dem Alter immer schöner. Hinzu kommt, dass Trockenmauern sehr leicht zu pflegen sind. Einmal fertig, können sich dort wärmeliebende Arten in den Fugen verkriechen: Untersuchungen haben gezeigt, dass Trockenmauern und Steinhaufen eine sehr große Anziehungskraft auf viele Tiere haben.
Das benutzte Material stammt aus einem Abbruchhaus aus der Region und wurde uns von der Firma Schwandt GmbH aus Heilbronn zur Verfügung gestellt.
In den nächsten Jahren wollen wir uns noch stärker für derartige Projekte einsetzen und haben weitere spannende Aktionen geplant.